Öl-/Gasheizung
Öl- und Gasheizungen sind die Klassiker unter den Heizungsarten. Auch heute noch entscheiden sich viele für eine der beiden Möglichkeiten. Dies liegt daran, dass moderne Anlagen sehr sparsam sind. Außerdem sind Gasheizungen heutzutage sehr umweltfreundlich.
Der Kessel
In Altbauten findet man häufig Öl- oder Gasheizungen vor, die mit Heizwertkesseln ausgestattet sind. Diese verbrauchen viel mehr Brennstoff, als moderne Brennwertkessel.
Heizwerttechnik
Hierbei wird die Energie ausschließlich durch das Verbrennen des Brennstoffes (Öl oder Gas) gewonnen. Das in den Abgasen entstehende Wasser darf nicht kondensieren, weshalb eine konstante, hohe Temperatur erforderlich ist. Bei dieser Technik geht sehr viel Energie verloren.
Brennwerttechnik
Moderne Brennwertkessel nutzen sowohl die die Energie, die beim Verbrennungsvorgang gewonnen wird, als auch die Kondensationswärme/ Abgaswärme. Mit dieser Methode spart man bis zu 40 % Brennstoff.
Pumpen
Heizungspumpen sind dafür zuständig, dass das erwärmte Wasser in die Heizkörper gelangt. Sie werden mit Strom betrieben. Häufig sind veraltete Heizungsumwälzpumpen richtige „Stromfresser“. Neue Hocheffizienzpumpen benötigen etwa 80 % weniger Strom. Dies senkt die Stromkosten enorm.
Der Austausch der Pumpe verursacht kaum Aufwand. Außerdem rentiert sich die Investition nach zwei bis drei Jahren.
Förderung
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert solche Modernisierungsprojekte. Hier finden Sie weitere Informationen über Förderungsmöglichkeiten.


Solar: Heizen mit Sonnenlicht
Sonnenstrahlen sind kostenlos und unendlich. Außerdem lässt sich die Wärme für die Erwärmung des Trinkwassers und zum Heizen nutzen.
So funktioniert´s:
Um mit Sonnenenergie heizen zu können, ist eine solarthermische Anlage erforderlich. Sie besteht aus sogenannten Kollektoren, die außen auf dem Dach montiert werden.
In den Kollektoren sind Rohre mit Flüssigkeit enthalten. Sie fangen die Sonnenstrahlen auf und wandeln sie in Wärme um. Die erwärmte Flüssigkeit ist mit dem Heizsystem im Haus verbunden.
Warmwasser
Im Sommer kann der Warmwasserbedarf über die Solaranlage nahezu vollständig gedeckt werden. An trüben Tagen wird das Wasser zumindest vorgewärmt. In dem Fall schaltet sich der Kessel der regulären Heizung an.
Heizen
In der Übergangszeit und an sonnigen Wintertagen kann die Solaranlage die Beheizung der Wohnräume unterstützen. Mit der Kombination aus Solarheizung und Warmwasseraufbereitung spart man Brennstoff und senkt die laufenden Heizkosten.
Stromgewinnung
Solarenergie kann ebenfalls zur Stromgewinnung genutzt werden. Dies geschieht mit dem Einsatz einer Photovoltaikanlage. Dabei wandeln Solarzellen Sonnenlicht in elektrische Energie um.



Ihr Heizungskonfigurator
Wärmepumpe: Wärme aus der Natur nutzen
Die Wärmepumpe ist eine Heizungsart, bei der die Energie direkt aus der Natur gewonnen wird. Entweder aus der Erde, der Luft oder dem Wasser. Die Wärme eignet sich sowohl für die Warmwasserbereitung, als auch zum Heizen.
So arbeitet die Wärmepumpe
Wärmequellenanlage
Die Wärmequellenanlage ist dafür zuständig, die Energie aus der Umwelt aufzunehmen. Die Anlage wird mit Strom betrieben.
Luft
Bei einer Luftwärmepumpe wird die Luft von einem Ventilator angesaugt. Es kommen sowohl Außenanlagen infrage, die am Haus angebracht werden, als auch solche, die sich innerhalb des Gebäudes befinden.
Erde
Um die Wärme aus dem Erdreich nutzen zu können, müssen Rohre im Boden verlegt werden. Dies geschieht in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus. Die Rohre werden in einer Tiefe von etwa 1,50 m platziert.
Wasser
Für die Nutzung der Wasserenergie muss bis zum Grundwasser gebohrt werden. Dies ist nicht in jeder Region möglich und erfordert eine Genehmigung. Da die Temperatur im Wasser nahezu konstant hoch ist, zählt diese Art zu der effektivsten.
In der Quellenanlage ist ein flüssiges Kältemittel vorhanden. Es nimmt die Umgebungstemperatur aus dem Wasser oder der Erde auf.
Verdampfer
Anschließend wird das erwärmte Kältemittel in den Verdampfer weitergeleitet. Es kondensiert schon bei den niedrigsten Temperaturen. Aus diesem Grund funktioniert die Heizungsart zu jeder Jahreszeit.
Kompressor
Das Kondensat wird im Kompressor noch weiter erhitzt und kann anschließend zum Heizen genutzt werden.
Verflüssiger
Im Heizsystem kühlt der Kältemitteldampf ab und wird dadurch wieder flüssig. Er fließt also wieder in den Kreislauf zurück. Damit das Kältemittel erneut erhitzt werden kann, sorgt das Entspannungsventil dafür, dass die Flüssigkeit seine Ursprungstemperatur erlangt
Kühlen
Während die Wärmepumpe im Winter heizt, kann sie im Sommer zur Kühlung der Wohnräume genutzt werden. Das Wasser aus dem Erdreich fließt in diesem Fall nicht über die Wärmepumpe, sondern gelangt direkt durch die Heizkörper oder die Fußbodenheizung. Das kühlt den Raum an heißen Tagen angenehm um einige Grad ab.
Klimaschutz
Insgesamt bieten Wärmepumpen-Heizungen ohne Öl oder Gas allerhöchsten Wärme- und Warmwasserkomfort bei geringen Betriebskosten. Sie sind ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und ermöglichen es auch zukünftigen Generationen, in einer intakten Umwelt zu leben.
Brennstoffzellenheizung
Nachhaltig heizen und Strom generieren
Heizkonzepte mit Zukunft produzieren nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Wir helfen Ihnen, das wohl zukunftsfähigste Heizkonzept für Ihren Neubau zu realisieren: die Brennstoffzellenheizung.
Diehl Elektrotechnik plant Ihre Brennstoffzellenheizung für Sie, berät Sie zu den Fördermitteln und koordiniert alle Gewerke. So haben Sie eine nachhaltige Lösung aus einer Hand – vom Fachmann aus Wetter.
Wie funktioniert eine Brennstoffzellenheizung?
Wie das BHKW auch funktioniert die Brennstoffzellenheizung mittels Kraft-Wärme-Kopplung. Jedoch nutzt sie eine chemische Reaktion statt der klassischen Verbrennung: die sogenannte „kalte Verbrennung“.
Zwischen einer Anode und einer Kathode reagieren Wasserstoff und Sauerstoff miteinander. Dabei werden Elektronen und positiv geladene Ionen ausgetauscht, wodurch zu ungefähr gleichen Teilen Strom und Wärme entstehen. Der Energielieferant: Erdgas oder Biogas.
Für energieeffiziente Neubauten kann der Strombedarf fast vollständig über die Brennstoffzellenheizung genutzt werden. Bei Altbauten ist der Wärmebedarf meist zu hoch, weshalb sich eine Brennstoffzellenheizung möglicherweise nicht lohnt.
Für eine Brennstoffzellenheizung können Fördermittel von bis zu 40 % bei der KfW beantragt werden – so wird die initiale Investition geringer und die Anlage amortisiert sich deutlich schneller.
Unser Angebot für Sie:
Persönliche Beratung und individuelle Planung
Wir sprechen mit Ihnen über Ihre Vorstellungen und Wünsche
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Heizen mit Flüssiggas – umweltschonend und flexibel
Flüssiggas ist vor allem aus Feuerzeugen und Campingkochern bekannt. Doch Flüssiggas kann noch deutlich mehr! Gerade in Regionen ohne Erdgas- oder Fernwärmeanschluss ist Flüssiggas eine gute Alternative zu Heizöl.
Mit Flüssiggas können Sie nicht nur heizen, sondern auch kochen. Zudem können Sie den Energieträger mit Solarheizungen, Wärmepumpen oder einem BHKW kombinieren.
Nicht nur dank dieser Flexibilität ist Flüssiggas umweltfreundlicher als Heizöl:
Bei seiner Verbrennung entstehen weniger Feinstaub und CO2 als bei der Verbrennung von Heizöl. Im Hinblick auf umwelt- und gesundheitsschädliche Emissionen wie Feinstaub, Stickoxide und Kohlenmonoxide ist eine Flüssiggas-Heizung sogar besser als eine Holzpellets-Heizung.
Umstellung auf Flüssiggas: Unkompliziert und kostengünstig
Spätestens nach 15 Jahren gilt eine Heizanlage als veraltet. Wenn Sie also über eine Modernisierung nachdenken, lohnt es sich, über eine Umstellung auf Flüssiggas nachzudenken. Wir beraten Sie gerne, ob sich für Ihr konkretes Vorhaben eine Flüssiggasheizung lohnt. Da nur geringfügige bauliche Veränderungen notwendig sind (eine Hauseinführung der Rohrleitung zwischen Heizung und Tank muss eingebaut werden), sind sämtliche Arbeiten i. d. R. innerhalb weniger Tage durchführbar. Da der Tank außerhalb des Hauses aufgestellt wird – entweder auf einem Betonsockel, oder in den Boden abgelassen – spart man im Haus Raum, z.B. gegenüber einer Pelletsheizung, die ein Pelletslager im Haus erfordert.
Auch die Investitionskosten für Heizanlagen mit Flüssiggas sind geringer als für Wärmepumpen oder Pellet-Heizungen.
Bei Neubauten kann die Anlage etwa auch unter dem Dach aufgestellt werden – was die Kosten für einen Schornstein spart.
Blockheizkraftwerk (BHKW)
Ein Blockheizkraftwerk produziert Wärme und Strom. Die Anlagen sind in den unterschiedlichsten Größen erhältlich. Sie eignen sich sowohl für den Einsatz bei Wohngebäuden, als auch bei Gewerbebetrieben.
Vorgang
Im Gerät befindet sich ein Verbrennungsmotor. Er wird mit einem Brennstoff betrieben. Dazu nutzt man meist Öl oder Gas. Aber auch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe ist möglich.
An den Verbrennungsmotor ist ein Generator angeschlossen. Er wandelt die Bewegungsenergie in Strom um.
Durch die Aktivität des Motors wird Wärme erzeugt. Ein Wärmetauscher sorgt dafür, dass sie in nutzbare Heizwärme transformiert wird.
Trinkwasser
Die Wärme kann nicht nur zum Heizen, sondern auch zur Erwärmung des Trinkwassers verwendet werden.
Einspeisevergütung
Wird mehr Strom produziert als benötigt wird, kann man den Überschuss in das öffentliche Netz einspeisen. Dafür wird man vom Stromnetzbetreiber vergütet.
Heizen mit Holz: Pellets und Scheitholz
Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff. Da für das Heizen meist Holz aus der Region genutzt wird, entfallen die langen Transportwege. Der Großteil der Produkte stammt von kleineren Lieferanten. Außerdem ist der Brennstoff kostengünstig und preisstabil.
Heizen mit Holz ist eine umweltbewusste und kostengünstige Alternative zu Öl und Gas.
Einzelraumbefeuerung
Wahnsinnig gemütlich ist ein klassischer Kaminofen, in dem das Feuer beruhigend prasselt und knistert. Vor allem wenn es draußen dunkel und eisig kalt ist, schafft das Kaminfeuer eine ganz besondere Atmosphäre.
Ein Kamin eignet sich nur für die Beheizung eines einzelnen Raumes.
Brennstoffe
Als Brennstoff kommen Scheitholz, Holzbriketts, Holzpellets oder Hackschnitzel infrage.
Jedoch ist der Einsatz des Brennstoffes abhängig von der Ofenart. Für das Heizen mit Holzpellets beispielsweise, wird ein Pelletofen benötigt.
Scheitholz ist längsgespaltenes Holz, das vor der Befeuerung gut getrocknet werden muss. Schlägt man das Holz selber, muss man es an einem luftigen, trockenen Ort lagern.
Briketts bestehen aus Holzresten und Sägemehl, die ganz fest zusammengepresst werden. Das Brennbild ähnelt stark den klassischen Holzscheiten.
Holzpellets sind kleine, gepresste Holzstücke, die ebenfalls aus Holzabfällen hergestellt werden. Die Flamme ist allerdings schwächer und ruhiger als die des Scheitholzes.
Hackschnitzel sind Holzreste, die nicht extra gepresst werden. Hier sollte auf eine hohe Qualität des Brennmaterials geachtet werden, die sich vor allem durch einen niedrigen Aschegehalt auszeichnet. So können marktübliche Hackschnitzelheizungen effizient heizen und die geforderten Grenzwerte einhalten.
Zentralbefeuerung
Es gibt auch die Möglichkeit, das ganze Haus mit Holz zu beheizen. In diesem Fall ist eine Holzzentralheizung notwendig. Diese benötigt, ähnlich wie eine Ölheizung, viel Platz. Die oben genannten Brennstoffe können auch für die Zentralbefeuerung eingesetzt werden.



Heizkörper
Damit die erzeugte Wärme aus der Zentralheizung in die Wohnräume gelangen kann, sind Heizkörper notwendig. Diese geben die Wärme in den Raum ab, wodurch sich die Umgebungstemperatur erhöht.
Wärmeabgabe
Die Wärmeabgabe an den Raum kann über zwei Arten erfolgen: Über die Strahlungs- oder Konvektionswärme. Herkömmliche Heizkörper heizen mit einer Mischung aus beiden Mechanismen.
Während die Konvektionswärme die Wärme an die Luft abgibt, erhitzt die Strahlungswärme die Gegenstände und Wände im Raum.
Konvektionswärme
Da die Konvektionswärme die Raumluft erwärmt, entsteht eine Luftbewegung. Dies löst ein unangenehmes Gefühl von Zugluft aus. Außerdem wird der Staub aufgetrieben, was bei Allergikern zu Reaktionen führt.
Häufig hat man trotz einer hohen Raumtemperatur ein Kälteempfinden an den Füßen. Dies liegt daran, dass die warme Luft nach oben steigt und sich unten wieder abkühlt.
Strahlungswärme
Die Strahlungswärme erwärmt die im Raum befindlichen Gegenstände und Wände. Der Effekt erinnert an Sonnenstrahlen, weshalb diese Art der Wärmeabgabe als sehr angenehm empfunden wird.
Aus diesem Grund sind Heizkörper zu empfehlen, die überwiegend mit der Strahlungswärme arbeiten.
Arten der Heizkörper
Es gibt die unterschiedlichsten Ausführungen von Heizkörpern.
Mittlerweile fungieren sie nicht nur als Wärmeüberträger, sondern können auch ein Designelement im Raum sein. Auch die Flächenheizungen, wie die Fußbodenheizung, gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Gliederheizkörper
Gliederheizkörper sind die älteste Art der Heizkörper. Sie zählen zu den preiswertesten Varianten. Da sie mit einem hohen Anteil an Konvektionswärme arbeiten, werden Gliederheizkörper als eher unangenehm empfunden.
Aus diesem Grund baut man sie heute nur noch selten in Wohnräumen ein. Ein Vorteil der Gliederheizkörper ist allerdings, dass die Höhe und Breite der Glieder ganz individuell an den Raum angepasst werden können.
Handtuchheizkörper
Eine modernere Form der Gliederheizkörper sind Handtuchheizkörper. Wie der Name schon verrät, eignen sie sich hervorragend für das Trocknen nasser Handtücher. Deshalb ist der Einbau dieser Heizkörper für das Badezimmer gedacht.
Plattenheizkörper
Plattenheizkörper zählen zu den meist eingesetzten Heizkörpern heutzutage. Sie haben eine glatte oder gewellte Oberfläche.
Sie heizen mit einem hohen Anteil von Strahlungswärme.